KUNST / Schüler produzieren Website für Lorcher Künstler

Mit Klick zu Kloss

Übersichtlich, klar gegliedert. Plausible Links zu allem, was man wissen muss - ein Design ohne Schnickschnack. Der Lorcher Künstler Hans Kloss kann über seinen Auftritt im Internet zufrieden sein. Gestaltet haben ihn Schüler des Ernst-Abbe-Gymnasiums in Oberkochen.

VON WOLFGANG NUSSBAUMER

Vita, Stauferrundbild, Ratgeb-Altar, Besuch, Galerie, Ausstellungen, Veröffentlichungen, Kontakte, Impressum - wohin man klickt wird einem Aufklärung und Erkenntnis über das bewegte Künstlerleben des Hans Kloss zuteil. Besonders gern registriert man als "User" (als Benutzer), dass dieser Internetauftritt kontinuierlich gepflegt wird. Die Infos sind auf dem neuesten Stand.

Das Impressum des Internetauftritts zeigt den Maler ...

So vermerkt die Rubrik "Vita" als letzten Eintrag die Verleihung des "Premio Internazionale Federichino 2004" an Hans Kloss. Der zu Ehren des Stauferkaisers Friedrich II. gestiftete Preis wurde ihm am 27. September in Jesi in Italien überreicht. Es handelt sich um die erste offizielle Anerkennung seiner künstlerischen Leistung, die er mit dem Monumentalgemälde im Kapitelsaal des Klosters Lorch erbracht hat. (Wir werden über diese Preisverleihung, bei der auch der Künzelsauer Unternehmer Prof. Reinhold Würth ausgezeichnet worden ist, noch ausführlich berichten).

Verantwortlich für die Website zeichnet die HoSchuKu-AG des Oberkochener Gymnasiums. Das Kürzel steht für "Homepage Schule Kunst". Dass man jetzt unter www.hans-kloss.de einen virtuellen Galeriebummel unternehmen kann, liegt an Peter Koblanks Sohn. Der besucht das nach dem Industriepionier und Gründer der Carl-Zeiss-Stiftung, Ernst Abbe, benannte Gymnasium und brachte seinen Vater auf die Idee, Kunst zu fördern, indem man nicht Kohle 'rüberschiebt, sondern für Hans Kloss eine Website baut. Immerhin ist ein Spezialgebiet der Beratungsfirma das "Ideenmanagement".

Und Kloss hatte beileibe nichts dagegen, dass sich eine von Peter Koblanks Know-how unterstützte Schul-AG mit dem an IT-Dingen (Informationstechnologie) interessierten Lehrer Thomas Becker vom März bis Juli 2004 seiner annahm. Peter Koblank erinnert sich gerne an diesen gemeinsamen "Website"-Bau: "Das war eine sehr fruchtbare Arbeit". Und wenn wir ihn richtig verstanden haben, wird er dieses Sponsoring der etwas anderen Art weiter pflegen. Zum Wohl von Kunst und Künstlern.

Quelle: Gmünder Tagespost 16.10.2004 - www.gmuender-tagespost.de